Die finanzielle Situation in Treuenbrietzen ist äußerst prekär. Um benötigte Investitionen für Kitas und Schulen tätigen zu können, gibt es Überlegungen zum Verkauf des Stadtwaldes. [1]
Hierzu erklärt das im Bereich Treuenbrietzen wohnende Vorstandsmitglied der Piraten Potsdam-Mittelmark, Gerhard Luhmer:
“In Treuenbrietzen fehlt an allen Ecken und Enden das Geld für dringend benötigte Investitionen. Der Verkauf von Vermögenswerten, wie dem Stadtwald, ist die denkbar schlechteste Lösung zur Sanierung des maroden Haushaltes. Dies ist nichts weiter als blinder Aktionismus, solange nicht die Ursachen und die Verantwortlichen für die miese Haushaltslage geklärt sind.
Leider hält sich hier der amtierende Bürgermeister bedeckt. Der Bürgermeister soll klar sagen, wie es zu dieser Situation gekommen ist und ein tragfähiges Investitionskonzept für die Zukunft vorlegen. Vermögenswerte, die dann endgültig weg sind, einfach zu verschleudern, ist jedenfalls keine Lösung. Um die Stadt auf die Zukunft auszurichten, wird auch zu prüfen sein, ob Treuenbrietzen nicht wie Nachbarkommunen mehr Gebiet als Gewerbegebiet ausweisen sollte. Es ist wegen der Raumknappheit in Berlin absehbar, dass in den kommenden Jahren immer mehr Menschen ins Berliner Umland ziehen und Firmen dort Gewerbeflächen suchen werden. Mehr Gewerbetreibende bringen langfristig Gewerbesteuer in die Stadtkasse, womit der Haushalt saniert und benötigte Investitionen für Kitas und Schulen getätigt werden können. Zudem würden hierdurch auch neue Arbeitsplätze entstehen.”
