Seit dem 01. August gilt in Brandenburg ein neuer Kita-Betreuungsschlüssel. Danach kommen nun auf eine Erzieherin im Schnitt 11,5 Kinder, bislang waren es 12. [1]
“Der neue Kita-Betreuungsschlüssel ist vollkommen unzureichend. Ich kann nicht verstehen, wie eine so geringe Änderung von Bildungsminister Baaske als wichtige Anpassung angesehen werden kann”, kommentiert Bundestagskandidat Mathias Täge (Piraten) die Anpassung.
Und Täge (Piraten) weiter: “Kinder sind unsere Zukunft, ihre Betreuung ist umfassend zu gewährleisten. Andere Bundesländer wie etwa Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Bremen sind da deutlich weiter und haben einen besseren Kita-Personalschlüssel als Brandenburg. Ich halte die jetzt erfolgte minimale Anpassung des Betreuungsschlüssels in Brandenburg für Augenwischerei, um die Eltern zu beruhigen. Neben einer deutlichen Verbesserung des Personalschlüssels, sind auch mehr Kitaplätze und weiteres qualifiziertes Personal zur Verfügung zu stellen. Unmut von Eltern über fehlende Kitaplätze ist mir insbesondere aus Wusterwitz, Brück und Bad Belzig bekannt geworden. Die bisherige Bedarfsplanung für Kitaplätze ist nicht mehr haltbar und muss schnellstmöglich überarbeitet werden.”
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