Wie jetzt bekannt wurde, soll in unmittelbarer Nähe zur geplanten Marina Teltow ein weiterer Hafen am anderen Ufer auf Berliner Gebiet entstehen. Um den weiteren Hafen herum soll nach den Plänen der Steglitz-Zehlendorfer Verwaltung eine Siedlung mit bis zu 175 Wohneinheiten entstehen. [1]
Für den auf Berliner Seite geplante Hafen existiert bereits seit 110 Jahren ein Hafenbecken. Vom sog. “Bauhafen Teltowwerft” selbst ist ein Großteil der technischen Anlagen und Gebäude bis in die Gegenwart erhalten geblieben und legen Zeugnis vom Fortschreiten der Technisierung und Industrialisierung ab. [2]
Zwischen Berlin und Teltow gab es im Hafenbereich in der Vergangenheit bereits eine Brückenverbindung, die Teltowwerftbrücke. Pläne für eine Wiedererrichtung dieser Brücke liegen vor. [3]
Die Vorsitzende der Piraten Potsdam-Mittelmarks und Stadtverordnete in Teltow, Jeannette Paech hierzu:
“Die Wiedererrichtung der Teltowwerftbrücke als Rad- und Fußgängerbrücke liegt im Interesse der Bürger. Hierdurch ist für Radfahrer und Fußgänger ein besserer Übergang zwischen Berlin und Teltow möglich. Dies wird die Altstadt Teltows spürbar beleben. Zudem können durch die Wiedererrichtung der Teltowwerftbrücke sowohl die Knesebeck- als auch die sanierungsbedürftige Rammrath-Brücke entlastet werden.
Bereits in anderen Städten -wie etwa bei der Rad- und Fußgängerbrücke über den Stichkanal in den Havelauen in Werder (Havel)- hat man gute Erfahrungen mit derartigen Rad- und Fußgänger-Brücken gemacht. [4]
Ich unterstütze deshalb alle Bestrebungen für eine bessere Rad- und Fussgängerverbindung zwischen Zehlendorf und Teltow. Die Wiedererrichtung der Teltowwerftbrücke hat hierbei für mich Priorität.”