Bericht der Amtsärztin Frau Dr. Brinkmann: Es wurde eine Hotline mit 9 medizinisch geschulten Mitarbeitern eingerichtet, um Fragen zu beantworten (wo ist die nächste Stelle um ein Abstrich zu machen?) Eingaben zu machen und Verordnungen (der Isolation) zu schreiben etc.
Momentan gibt es im Landkreis 3 bestätigte Corona-Fälle, 2 in Seddiner See, 1 Fall in Michendorf, wobei sich die betroffene Person in der Wohnung in Berlin aufhält. Außerdem gibt es mehr als 100 Verdachtsfälle. 20 Personen befinden sich in angeordneter häuslicher Quarantäne. Inkubationszeit des Virus – 14 Tage, auch werden andere Krankheiten berücksichtigt.
Es wurde ein Krisenstab eingerichtet, dem auch Herr Stein angehört. Heute gibt es ein Krisentreffen der Amtsärztin mit den Bürgermeistern und Amtsvorstehern der Kommune, es gibt tägliche Berichte auf der Seite von Potsdam Mittelmark, die sehr gut und übersichtlich eingerichtet ist:
https://www.potsdam-mittelmark.de/de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=886&cHash=210c04036e2c7639dedc03c272700cd1
Veranstaltungen werden vorsorglich abgesagt Das gilt auch für Fortbildungen (Feuerwehr etc.)
Im Intranet stehen Maßnahmen für die Mitarbeiter der Verwaltung, die dann auch als Multiplikatoren fungieren sollen. WHO hat die Pandemie ausgerufen und im Krankenhaus Bad Belzig stehen 35 Quarantänebetten zur Verfügung.
Frau Dr. Brinkmann beantwortet meine Frage: Es wird weiterhin eine Amtsärztin bzw. Assistentin gesucht, allerdings nicht oberste Prio (wegen der Ausnahmesituation), sowie weitere Mitarbeiter für die Hotline
Frau Eberhardt, Geschäftsführerin des Krankenhauses berichtet das alles gut und im Auf- und Ausbau ist. Negativ: Es wird im Krankenhaus das Desinfektionsmittel geklaut.
Eine Dame aus Bad Belzig hat 20.000€ gespendet, von denen die Cafeteria neue Möbel bekommt.
Klausurtagung wurde aufgrund von Corona abgesagt. .
Da es bis heute keine Stelle für die Bettenplanung gab, wußte auch keiner welcher Patient, wo untergebracht werden konnte und wo es freie Betten gab. Diese Stelle wird jetzt eingerichtet. Somit soll vermieden werden, das die Patienten auf die Geriatrie, weil dort ein freies Bett steht geschoben werden.
Schulung des Personals auf Digitalisierung, um einen besseren Überblick über die bereits erfolgten Behandlungen des Patienten. Problem- fehlende Akzeptanz des alteingesessenen Personals und zu viele Weiterbildungsassistenten, so fehlte der Überblick über die bereits erfolgte Behandlung.
Das Krankenhaus soll ausgebaut werden, eine Schule für Ergo- und Physiotherapie soll dazukommen und ausgebaut werden. Die zehn Plätze in der Geriatrie sollen auf 20 hochgesetzt werden. Ein hauseigener Kindergarten für das Personal könnte entstehen, wenn die Nachfrage dafür da ist.
Es gibt weitere Stellenausschreibungen, für Pflegepersonal und Helfer, es soll ein Pool gebildet werden, wo sich Freiwillige eintragen können, die zusätzlich arbeiten möchten und so Familien zu entlasten. Mit einem neuen Premium-System (Bonus) werden diese Mitarbeiter, die zusätzliche Schichten fahren gesondert vergütet.
Es soll mehr Hilfspersonal eingestellt werden, um das Pflegepersonal zu entlassten. Thema Rettungswache: Keine Schließung, sondern Ausbau, bzw. Bau eines neuen Gebäudes. Für die Nachnutzung der Villa Elsa gibt es noch keinen Plan. Frau Eberhard möchte eine Schule für Pflegeberufe etablieren.
Das Personal soll wieder an Sicherheit gewinnen und sich mehr mit dem Krankenhaus identifizieren. Astrid, zu deiner Frage: Es tatsächlich keine Planung in diesem Krankenhaus, so musste das Pflegepersonal auch noch die Bettenplanung übernehmen. Glücklicherweise entastet auch die Hotline und koordiniert die Patienten zu den Abstrichstellen oder verordnet die Quarantäne, dass die kranken Menschen nicht erst ins Krankenhaus müssen.
Weiteres: Es gab im letzten Jahr 5391 die Patienten, davon waren bei den Umfragen 90 % zufrieden. Das Krankenhaus soll wieder Krankenhaus der Grundversorgung werden.
Stand der Gespräche des Betriebsrates werde ich euch fotografieren da gibt es nur ganze A4 Seite. Liebe Astrid zum Thema Akut Betten habe ich mir leider die Antwort nicht notiert, ich werde Frau Eberhard noch mal anrufen, tut mir leid es war soviel Info und ich habe zu viel gefragt, das ich gestoppt wurde :-/
Thema Arbeitsmarkt gab es ja eine Präsentation. Die Arbeitslosenzahlen sind rückläufig, leider gilt das auch für die finanz. Unterstützung. Vergleich: 14 Millionen Förderung vor einigen Jahren, jetzt vier Millionen.
Allerdings wird viel in Gesundheitsprävention gesteckt, dass die Menschen nicht nur Bewerbungstraining, sondern auch Rückenschulung etc. bekommen mit den Krankenkassen wird ein Programm, (in erster Linie mit der AOK, weil es die größte ist) erarbeitet und die Menschen mit Gesundheitsprävention dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen.
Herrn Schade: es gibt zurzeit 1500 Gemeinschaftsunterkünfte und 265 Wohnungen. Es werden nur ca 4000 Flüchtlinge aufs Land verteilt wir müssen zurzeit 8,6% aufnehmen die Zahl ist um 0,1% gestiegen, da wir einen Überhang haben.
Der Kreis hat versucht, auf andere Kreise zu schieben die die Kapazität haben, da sie schneller reagiert und Immobilien erworben haben.wir müssen dadurch jedes Jahr zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen. Wir haben Flüchtlinge aus 26 Nationen
Einige Unterkünfte werden schrittweise geschlossen wie z.b.Kuhlowitz
Dadurch entfallen 90 Plätze aber es gibt jetzt auch ein Erwerb, was ca 60 mehr Plätze ausmacht Projekt Wohnraumverbund weitere 100 Plätze und es gibt eine Liegenschaft des Bundes.
Neubau in Weizgrünerweg 21 was weitere 100 Plätze schafft, der Neubau in der GU in Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf ist noch offen.
Auf meine Frage wie das mit Jugendlichen,die man zusätzlich aufnehmen könnte, aussieht, hieß es, dass die Zahl der Jugendlichen zurückgefahren wurde.
Es wurde in einem Männerwohnheim randaliert und die sanitären Anlagen wurden zerstört, der Hausmeister hat das behelfsmäßig repariert
Wohn-Container werden zweimal täglich gereinigt, aber die Container werden bald Geschichte sein.
Neues Projekt – Mobilitätsausschuss für Ehrenamtler bei Frau Wiesner 100 € pro Jahr beantragen
berechtigt: Ehrenamtler die weder Aufwandspauschale noch andere finanzielle Mittel erhalten. Der Antrag kann bis zum 30.06 gestellt werden. Weiteres: https://www.freiwilligenarbeit.de/index.html
Modell Wohnverbund – Gabi ist ja die Spezialistin in diesem Bereich ist, trotzdem werde ich das ganze jetzt mal aus meiner Sicht schildern
Wichtige Voraussetzung für die Flüchtlinge
*gute Anbindung
*Einkaufsmöglichkeiten
*Angemessenheit der Wohnung (Preis, Größe, etc.)
Wohnungsmanagement, Mietvertrag und die sozialarbeiterische Betreuung übernimmt das Projekt (SAM)
Das Projekt wurde im März 2019 ins Leben gerufen und momentan gibt es z.Zt fünf Wohnungen mit 23 Plätzen.
Schwierig zu akquirieren, da es auch Vorbehalte haben oder schlechte Erfahrungen bei den Vermietern gibt und der Wohnungsmarkt angespannt ist.
SAM ist auch Mietvertragspartner, wenn irgendwas schief läuft, muss SAM dafür gerade stehen.
Angefragt wurden für 2020 schon 140 Wohnungen.
Momentan ist der Status das 5 Wohnungen, die belegt werden können.
Gleichstellungsbeauftragte: Ausschreibung ist noch nicht erfolgt, Erklärung gab es nicht wirklich. Frau Kümpel und Frau Gräsner ist für die Zeit des Übergangs Ansprechpartner.
Telearbeitsplätze ist als Pilotprojekt ist gestartet, geplant ist dass die Mitarbeiter einen Tag in der Woche vor Ort sind, den Rest arbeiten sie zu Hause.
Es gibt jetzt das Jobticket für 14 Mitarbeiter die Geschichte mit dem Leasing Zuschuss für das E-Bike gut angelaufen zu sein.
Kommentare
Ein Kommentar zu Bericht vom Ausschuss für Soziales und Arbeitsförderung
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