Wir sprachen über den am 29.7. “Aufstand von Geflüchteten im Übergangswohnheim Stahnsdorf”
Aufgrund von Presseberichten wurde in den sozialen Medien neuer Rassismus gegen sie laut.
Thomas Kaminsky vom Internationalen Bund erklärte die Ursachen des Aufstandes: Während der Quarantäne konnte kein Essen nachgeliefert werden, da es bei Selgros Lieferschwierigkeiten gab. Bestelltes Essen wurde zu spät geliefert oder war nicht wirklich Halal (Halāl (arabisch حلال Halal, DMG ḥalāl) ist ein arabisches Wort und kann mit „erlaubt“ und „zulässig erklärt werden.“),
Ämter kommunizierten nicht richtig und trafen falsche Entscheidungen, da sie nicht zusammen arbeiteten. Es war geplant, dass die erkrankten Flüchtlinge nach Teltow, in das Wohnheim, in eigens für die Quaratäne eingerichteten Zimmer zu bringen. Allerdings wurde das Angebot von der Heimleitung in Stahnsdorf nicht wahrgenommen.
Zusätzlich gab es das Problem, das der Kreis mit der Aufnahme von Flüchtlingen im Rückstand war und dieselben jetzt zwangszugewiesen wurden, Daher kam es zu einer Überbelegung der Zimmer. Das eingesperrt sein wurde zunehmend eine psychische Belastung für die Flüchtlinge und die Sozialarbeiter, da man sich nicht mehr “aus-dem-Weg gehen könnte.
Nun sollen Corona-Tests, Reinigung, WLAN, Essenslieferungen und Quarantänemaßnahmen so angepasst werden, dass eine derartige Situation nicht wieder eintritt.
Geld für neue Projekte in Teltow wäre vorhanden, denn das Seebrücke-Fördergeld von 15.000 Euro wurde noch kaum genutzt.
Ein weiteres Thema- Im Verfassungsschutz-Bericht 2019 ist von rund 32.000 Rechtsextremisten und 33.000 Linksextremisten deutschlandweit die Rede. Die nächste Großdemo der Corona-Leugner soll am 29.8. in Berlin-Mitte stattfinden. – Am 30.8. ist wohl wieder “Staatsreparatur” von Andreas Wild (AfD) in seinem Büro bei S Lichterfelde Ost. –